TSV Rot Weiß Auerbach - Volleyball

1. Damen: Liepolt glaubt an Klassenverbleib

Trotz den 0:3 bei der TG Rüsselsheim

Halbzeit in der Volleyball-Regionalliga Südwest: nach neun Spieltagen werden die Damen der TSV Auerbach mit zwei Siegen in der Vorrunde auf Rang acht geführt. Platzierung und Punktestand lassen den Rot-Weißen alle Möglichkeiten – nach oben wie nach unten. „Wir können absteigen“, vor dieser Gefahr verschließt Peter Liepolt die Augen nicht.

Aber der TSV-Trainer ist „überzeugt davon“, dass sein Team die Fähigkeiten hat sich auch das Startrecht für die nächste Saison in der dritthöchsten Spielklasse zu sichern. „Es wird sehr schwer“. Liepolt weiß, der Weg zum Klassenerhalt könnte unter Umständen sehr steinig werden. „Uns fehlt die Konstanz“, bemängelt Liepolt. Bei anderer Gelegenheit brachte der Übungsleiter die Leistungsschwankungen seiner Mannschaft sehr anschaulich auf den Punkt: „Wir bewegen uns zwischen Kreisliga und Bundesliga.“ Es ist also klar, wo der (Turn-) Schuh drückt. Klar ist auch, wie die bisher fehlende Beständigkeit erreicht werden kann. „Wir müssen konzentriert weiter arbeiten“. Beharrliches Üben soll die Therapie sein, mit deren Hilfe die „Konstanz-Krise“ überwunden werden soll.

Wie wichtig der Faktor Konstanz ist, musste die TSV Auerbach erneut am vergangenen Samstag erfahren. O.k., bei der TG Rüsselsheim, einem der Favoriten der Liga, kann man verlieren. Die 0:3-Niederlage ist so tragisch nicht. Indes: bei etwas mehr Konstanz. wäre mehr drin gewesen für Auerbach. Die einzelnen Sätze waren durchaus umkämpft. Der erste Durchgang ging mit 25:19 (nach 7:3-Führung für die TSV) an Rüsselsheim.

Die beiden folgenden verliefen noch enger: mit 22:25 und 23:25 hatten die Gastgeber jeweils die Nase vorn. Peter Liepolt ärgerte sich über einige Schwächephasen seiner Schützlinge. Zumindest der Gewinn eines Satzes wäre möglich gewesen. Insgesamt war der Coach aber doch ganz zufrieden mit der Leistung seines Teams: „Wir haben vernünftig gespielt, Rüsselsheim war eben diesen Tick besser.“

TSV Auerbach: Claudia Holznagel, Elfi Jerg, Tina Helfrich, Monika Liepolt, Sarah Hense, Mareike Seelinger, Irene Fast, Petra Stauch, Carola Zeig.

© Eric Horn, Bergsträßer Anzeiger – 14.12.2004

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So sah es der Gegner aus Rüsselsheim:

Echo: Solide Vorstellung in der Favoritenrolle

Pflicht erfüllt: Mit 3:0 (25:19, 25:22, 25:23) setzten sich die Volleyballerinnen der TG Rüsselsheim im Hessenderby der Regionalliga Südwest am Samstagabend zuhause gegen die TSV Rot-Weiß Auerbach durch und wurden damit ihrer Favoritenrolle gerecht.

Wenn auch keine Glanzleistung, so boten die Gastgeberinnen doch eine solide Vorstellung, bei der sie vor allem am Ende der Sätze kämpferisch auftraten und nichts anbrennen ließen. „Und 3:0 muss man auch erst einmal gewinnen“, gab Trainer Jens Blöcher zu bedenken, der im Großen und Ganzen zufrieden wirkte mit dem Hinrundenabschluss.

Gelang im ersten Satz nach einem schwachen Start (2:7), aber dann ruhigem, souveränen Spiel über 12:9 und 20:14 ein deutlicher 25:19-Erfolg, taten sich die Rüsselsheimerinnen ab dem zweiten Durchgang schwer. „Da haben wir aus der Abwehr heraus sehr unsicher agiert und uns das Leben schwer gemacht“, befand Blöcher. Insgesamt zeigte sich sein Team hier nicht stabil genug, konnte sich erst in der Schlussphase des zweiten und dritten Satzes behaupten. Im dritten Abschnitt lag die TG sogar mit 16:19 hinten, ehe sie beim 20:20 den Ausgleich schaffte und sich dann über 23:22 mit dem 25:23 Satz und Sieg sicherte.

Einen guten Eindruck hinterließ nach ihrer Einwechslung im dritten Durchgang Vanessa Hauck. „Sie hat ihre Chance genutzt“, freute sich der TG-Coach. Zudem wusste Sabine Müller mit konsequenten Angriffsaktionen zu gefallen.

Rüsselsheims Frauen, die nun 12:6 Punkte auf dem Konto haben, erwarten am kommenden Samstag in einem weiteren Heimspiel um 17 Uhr in der Gustav-Heinemann-Halle zum Jahresabschluss den vor ihnen stehenden TV Hülzweiler und hoffen, weiterhin Kontakt zur Spitze halten zu können.

TG: Tanja Baumgärtner, Gwendolin Sona, Jolanta Azubuike, Christine Wetzka, Anke Koch, Sabine Müller, Vanessa Hauck, Silke Tegtmeier.

Quelle: Echo-online.de vom 13.12.04

Bergstraesser Anzeiger

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