Am ersten Spieltag nach der Winterpause traten die ersten Damen der TSV Auerbach zuhause gegen die TG Naurod und SSC Bad Vilbel II an.
Zwar hatte Trainerin Liepolt die Mannschaft eingeschworen, gleich von Anfang an Druck zu machen, doch dies gelang überhaupt nicht. Im ersten Spiel gegen Naurod verschliefen die Bergsträßerinnen den Start komplett und lagen schnell 0:7 zurück. Nachdem die TSV Damen in der Pause nur zwei Trainings absolvieren konnten, passte einfach die Abstimmung in der Annahme nicht. Erst ganz am Ende des ersten Satzes fand Auerbach ins Spiel, verlor diesen jedoch 14:25. Mit starken Angriffen und spektakulären Aktionen in der Abwehr kämpften sich die Gastgeberinnen zurück ins Spiel und gewannen den zweiten Satz mit 25:17. Von da an taten sich die Nauroder Damen schwer, machten viele Fehler und Auerbach hatte es dadurch einfacher. Mit 25:20 und 25:18 gingen auch die beiden letzten Sätze nach insgesamt 1,5 Stunden Spieldauer an die TSV.
Der SSC Bad Vilbel trat mit einer bekannt starken Abwehr gegen den Auerbacher Angriff an. Extrem lange Ballwechsel zerrten an den Nerven der Zuschauer und an den Kräften der TSV Damen. Die immer wiederkehrenden Probleme in der Annahme erschwerten zusehends einen guten Spielaufbau und die Bergsträßerinnen lagen bald 11:17 zurück. Doch dann sorgte Caro Zeig mit einer 7-Punkte Aufschlagserie für den dringend benötigten Ausgleich und Vorsprung. Mit 25:23 gewann Auerbach knapp den ersten Satz. In der Mitte des zweiten Durchgangs brach die Annahme kurzfristig völlig zusammen. SSC Bad Vilbel setzte sich nach einem 9:10 dann mit 9:14 und anschließend 10:22 ab und gewann den Satz deutlich mit 12:25. Auch Satz drei ging mit 18:25 an die Gäste. Der vierte Durchgang war Kampf pur. Auf beiden Seiten wurde geackert und um jeden Ball gekämpft. Auch die Gäste waren mittlerweile außer Puste. Bad Vilbels Trainer wechselte insgesamt sechs Mal in diesem einen Satz, um neuen Schwung rein zu bringen. Am Ende gewann jedoch die Heimmannschaft mit 25:22. Zur besten Sendezeit um 20:18 Uhr startete dann der Show-Down in der Scholl-Halle. Die ersten beiden Punkte gingen an die Gäste, doch dann drehte Auerbach auf. Tina Helfrich und anschließend Janna Lustig am Aufschlag und Irene Kirchenschläger am Netz dominierten den ersten Teil dieses Entscheidungssatzes. Kirchenschlägers Angriff und Block waren plötzlich bei alter Stärke angelangt, die druckvolle Aufschläge sorgten für die nötige Vorarbeit. Erst beim Stand von 9:3 kamen die Gäste wieder einmal zu einem eigenen Aufschlag, um diesen gleich wieder abzugeben. In der Mittelphase dieses Satzes war gegen Kirchenschläger einfach kein Kraut gewachsen. Erst zum Ende kamen die Gäste noch ein wenig heran. Schlussendlich siegte jedoch die Erfahrung, Auerbach schaukelte den Satz und damit das Spiel mit 15:11 nach fast zwei Stunden nach Hause.
Es spielten:
Elimanda Afram, Tina Helfrich, Laura Kilgus, Irene Kirchenschläger, Lisa Lehmann, Monika Liepolt, Janna Lustig, Petra Stauch, Carola Zeig.