Neben zwei Spielerinnen fehlte auch Maskottchen „Gestatten“ (siehe Beitragsfoto) den Bergsträßerinnen am Heimspieltag. Der kleine orangene Kerl war leider in Sachen Glücksbringer nicht ersetzbar. Am Samstag dem 21.01. spielten die ersten Damen der TSV Auerbach ohne etatmäßige Stellerin und Diagonalspielerin gegen TG Naurod und TV Dreieichenhain. Nachdem die Gastgeberinnen im ersten Spiel gegen starke Nauröderinnen noch hektisch und unsortiert 0:3 verloren, gewannen sie souverän 3:0 gegen die wenig durchsetzungsstarke Mannschaft aus Dreieichenhain.
Da Monika Liepolt und Caro Zeig beide am Samstag fehlten, stellte Auerbach das System um und agierte mit zwei statt einer Stellspielerin. So traten Petra Stauch und Janna Lustig auf den Stellpositionen an und sorgten für einen mächtigen Block auf der Position. Naurod stellte sich im ersten Spiel schnell auf diese Situation ein und gewann den ersten Durchgang mit 17:25. Sie spielten nur wenige Angriffe über Auerbachs Stellposition und wenn, dann agierten sie gekonnt mit Lobs und nahmen so die uneingespielte Abwehr auseinander. Schnell ging auch der zweite Satz verdient mit 12:25 an die TG. Die TSV war sichtlich nervös, das Zusammenspiel klappte nicht gut. Insgesamt agierten die Gastgeberinnen sehr hektisch und spielten ihre Stärken nicht aus. Im dritten Durchgang hielt Auerbach anfangs gut mit, es keimte beim Stand von 17:17 kurz die Hoffnung auf einen Satzgewinn auf. Schlussendlich machte Naurod jedoch verdient mit 19:25 den Sack zu.
Im zweiten Spiel gegen den TV Dreieichenhain trumpfte die TSV gleich zu Beginn auf und setzte sich schnell mit 13:2 ab. Auf Auerbachs Seite kamen nun mit Lisa Weihrauch (Außenangriff) und Sinah Düringer (Libera) zwei Mädels aus der zweiten Damen zum Einsatz. Diese beiden wurden bereits vor zwei Wochen für diesen Heimspieltag angefragt, da zu diesem Zeitpunkt der halbe Kader der ersten Damen mit einer Erkältung ausgefallen war. Beide fügten sich gut ein, in der Abwehr bot die Libera Verschnaufpausen für die angeschlagenen Angreiferinnen und Lisa setzte Akzente insbesondere durch starke Aufschläge. Im weiteren Verlauf des Spiels patzen die Bergsträßerinnen immer wieder häufiger in der Annahme, wodurch der erste Satz am Ende mit 25:18 etwas knapper ausging, als zu Beginn erhofft. Im zweiten Durchgang zeigte sich ein ähnliches Bild. Auerbach dominierte zwar, machte sich durch viele eigene Fehler in der Annahme aber immer wieder das Leben selbst schwer (25:18). Im dritten Satz wurde es dann richtig eng, Dreieichenhain wechselte die erfahrenen Spielerinnen ein und ging sogar in Front. Am Ende reichte aber die Klasse der Gastgeberinnen um den Satz mit 25:23 und damit das Spiel glatt mit 3:0 zu gewinnen.
Es spielten: S. Düringer, T. Helfrich, L. Kilgus, I. Kirchenschläger, L. Lehmann, J. Lustig, P. Stauch, L. Weihrauch, F. Xhemali.