Zu Gast beim direkten Konkurrenten USC Gießen mussten sich die TSV Damen knapp 2:3 geschlagen geben. Sie verlieren somit den zweiten Tabellenplatz an die Gastgeber.
Von Beginn an lieferten sich beide Mannschaften ein Kopf an Kopf-Rennen. Zwar griffen die Auerbacherinnen aus voller Kraft an, doch die sehr gut stehende und bewegliche Gießener Abwehr kam an die Bälle dran. Daraus entwickelten sich lange Spielzüge. Trotzdem reichte der zwei Punkte Vorsprung am Ende für einen knappen 25:23 Satzgewinn der Gäste.
Es gelang den Auerbacherinnen nicht, den Schwung mit in den zweiten Satz zu nehmen. Nach wenigen Minuten lagen sie 1:4 zurück. Zwar konnten sie sich immer wieder ran kämpfen, dennoch hatten sie in den entscheidenden Momenten zu viele Probleme. Häufige Aufschlagfehler machten die spektakulär erkämpften Punkte oft zunichte. Der Satz wurde daher mit 21:25 verloren.
Auch im dritten Satz ging es weiter ausgeglichen zu. In dieser Phase gingen die meisten Zähler auf das Konto der zwei Außenangreiferinnen Petra Stauch und Doro Frühwirth, die der Gießener Abwehr mit ihren sensationellen Angriffen keine Chance ließen. Mit 25:22 konnten die TSV Damen wieder einen knappen Satz für sich verbuchen.
Im vierten Satz lief alles schief. In allen Funktionen auf Halbmast, gelang es der TSV zu keinem Zeitpunkt an die gute Leistung des bisherigen Spieles anzuknüpfen. Der Gegner nutzte die Schwäche konsequent aus und machte den Satz schnell mit 14:25 für sich klar.
In der ersten Hälfte des entscheidenden Tie-Breaks gelang es den Gästen noch einmal alle Kräfte zu mobilisieren und konzentriert mitzuspielen. Bis zum 7:7 war
der Spielausgang offen. Nach dem Seitenwechsel zu 7:8 ging allerdings nicht mehr viel. Die Luft war raus, Gießen ließ sich die Chance auf den Heimsieg nicht mehr nehmen. Mit 9:15 beendeten sie das Spiel nach knapp zwei Stunden für sich.
Der zweite Tabellenplatz ist für die Auerbacherinnen noch nicht endgültig verloren. Am kommenden Samstag (23.3. 19 Uhr, GSS) entscheidet sich der Kampf um Platz zwei im Heimspiel gegen Marburg.
Es spielten: Carvalho, Frühwirth, Hense, Kilgus, Kirchenschläger, Liepolt, Stauch, Weihrauch, Xhemali, Zeig.
Ich sehe, dass die Kommentarfunktion seit Neuestem aktiviert ist. Sehr schön, dann kann ich ja gleich fragen, was sich in dem ominösen Koffer befindet?
… tatsächlich allerhand Süßes als Belohnung für einen Sieg! … deswegen blieb der Koffer an dem Abend auch zu …