TSV Rot Weiß Auerbach - Volleyball

6 Punkte wünsch‘ ich mir

… zum Geburtstag, so Stefan, nachdem ihm die Mannschaft ein fröhliches Ständchen zum Ehrentag trällerte. Zu Gast an diesem letzten Heimspieltag der Saison der Mixedler waren an diesem Tag die beiden Schlusslichter der aktuellen Tabelle, der Wunsch also durchaus erfüllbar.

Im ersten Spiel ging es gegen die SG Egelsbach, Tabellenletzter. Auch im letzten Jahr verbreitete das Team nicht gerade Angst und Schrecken in der Liga. Trotzdem verloren die Auerbacher Hin- UND Rückspiel. Es galt also, den Status als Lieblingsgegner der Egelsbacher wieder los zu werden.
Die TSVler gingen von Beginn an konzentriert zu Werke und nutzten ihre technische Überlegenheit aus. So setzte sich Auerbach in den Sätzen früh ab und bauten den Vorsprung Stück für Stück aus. Block-Abwehr stand gut, sodass die Gäste nur schwer eigene Punkte erzielen konnten (25:13). Im zweiten Satz wurde bis auf die beiden Außenangreiferinnen die gesamte Mannschaft durchgetauscht, aber das Spiel blieb das gleiche (25:14). Vor dem dritten Satz dann die eindringliche Aufforderung: Durchziehen. Es gelang. Nach etwa einer Stunde konnte Auerbach den Matchball bejubeln. Endstand 3:0 (25:13, 25:14, 25:12). Pflicht erfüllt gegen einen ersatzgeschwächten Tabellenletzten könnte man sagen. Aber nach den zwei Niederlagen in der Vorsaison war die Freude bei der TSV über die eigene stabile Leistung groß. Im Rückspiel gilt es, diese zu wiederholen.

Mit der TGB Bessungen Darmstadt wartete im zweiten Spiel ein Gegner, gegen den Auerbach zu Saisonbeginn sehr deutlich mit 3:0 gewonnen hatte. Im Spielbericht dazu findet sich aber auch der Hinweis darauf, was die TGB spielen kann, wenn man sie lässt (nur knapp 2:3 gegen Messel verloren). Wie im Hinspiel ließen es die Bessunger beim Einschlagen ordentlich krachen, obwohl die Angreifer für Volleyball-Verhältnisse ähnlich klein gewachsen waren, wie mancher Auerbacher Mittelblocker. Und genau wie im Hinspiel gelang es den jungen und dynamischen Bessungern nicht, das ins Spiel zu übertragen. Im Spielaufbau und am Netz dominierte die TSV, der Satz ging mit 25:14 an Auerbach. Im zweiten Satz leisteten sich die Auerbacher einige Aufschlagfehler. Vielleicht waren die TSVler in Gedanken auch schon beim Feiern nach dem Spiel? Jedenfalls kamen sie auch im Block stets den Moment zu spät. Und die Darmstädter zeigen wieder, dass sie sehr gut angreifen können, wenn man sie lässt. Oben drauf kam noch eine Serie toller Aufschläge vom Gegner. Zwar gelangen auch in dieser Serie einige gute Annahmen, bei denen der Punkt im Anschluss aber weggeschenkt wurde. Gegen Ende des Satzes bekamen die Auerbacher jedoch die Kurve, arbeiteten sich wieder ran. Aber der Rückstand war zu groß und Bessungen gewann den Satz (19:25). Coach Gero verordnete eine bessere Quote und mehr Druck im Aufschlag, Stefan wünschte sich mehr Fokus im Block. Beides wurde vorbildlich umgesetzt. Eine Aufschlagserie von Achim stellte die Weichen. Krachende Blocks, inklusive Dreierblock, zogen den Darmstädtern in diesem Satz den Stecker (25:13). Nun galt es, einen Tiebreak – die Achillesverse der TSV Mixed – zu vermeiden. Nadines Aufschläge erwiesen sich als zu konstant und druckvoll für den Gegner im vierten Satz. Am Ende resignierten die Bessunger auch deshalb, weil die Auerbacher Abwehr Bälle nicht nur entschärfte, sondern auch zum Gegenangriff überging. Zwar gelangen den Darmstädtern der ein oder andere spektakuläre Angriffsschlag, aber auch für solche gibt es bekanntlich keine Sonderpunkte. Mit 25:18 gewann Auerbach den vierten Satz und damit das Spiel. (3:1 – 25:14, 19:25, 25:13, 25:18).

Geburtstagswunsch erfüllt: Sechs Punkte in Auerbach und den Anschluss an die vorderen Plätze gehalten. Entsprechend guter Stimmung stärkten sich die TSV Mixedler beim Abendessen im Weiherhaus. Bereits am Samstag, den 15.02. geht es gegen den Tabellenführer aus Großostheim. Da wird mit einer nur „stabilen“ Leistung kein Punkt zu holen sein, da darf es dann gerne etwas mehr sein. Wir freuen uns drauf.

Für die TSV Auerbach Mixed spielten: Achim, Eva, Gero, Ina, Matthias, Nadine, Sabrina, Stefan, Stephan und Thomas.

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