Nach leicht verdienten sechs Punkten am letzten Heimspieltag stand für die TSV-Mixed am 15. Februar ein Auswärtsspieltag beim Spitzenreiter in Großostheim an. Als derzeit Zweiter der Tabelle und mit zu Gast der Tabellendritte aus Messel versprach es ein spannender Volleyballnachmittag zu werden.
Taktisch günstig das zweite Spiel, denn im ersten musste der Spitzenreiter in einem spannenden, aber durchaus kräftezehrenden Spiel gegen Messel ran. Ein sehenswertes Spiel in der Tat!
Leider meldeten sich im Verlauf der Woche bzw. kurz vor Spiel noch beide Außenangreiferinnen, Sabrina und Nadine, als auch zwei von drei Mittelblockern, Gero und Stefan, schwächelnd aber begrenzt spielfähig und es ging mit angezogener Handbremse ins Spiel.
Im ersten Satz die ersten Punkte … bei der TSV lief gar nichts und das Team gleich einem acht Punkte Rückstand hinterher. Die noch nicht auskurierten oder sich gerade ausbreitenden Krankheiten forderten ihren Tribut und – das muss man neidlos anerkennen – Großostheim spielte druckvoll und ziemlich fehlerfrei. Und auch wenn die Auerbacher zum Ende des ersten Satzes ins Rollen und durchaus auf Schlagweite heran kamen, der Satz war erst einmal futsch.
Dennoch waren die Auerbacher jetzt im Swing und im zweiten Satz gingen sie gleich deutlich in Führung, der Adrenalinspiegel ließ die Maleschen vergessen machen, so dass die Großostheimer nervös ihre überragenden Mann aufs Feld stellten, der aber den Satzverlust nicht aufhalten konnte. Das 1:1 machte Hoffnung.
Im dritten Satz jedoch wieder der Einbruch, die Schwäche war überall zu spüren, Stefan, der bis dahin trotz Krankheit stark aufgespielt hatte, musste raus und seine Angriffspower fehlte uns am Ende. Im vierten Satz kam kaum eine Angabe übers Netz und die Annahmen landeten im Nirwana. Auerbach war auf und die Großostheimer durften ihr Bayern München Feeling gegen die beiden direkten Verfolger genießen.
Aber – es gab weder einen Achillessehnenriss, noch ein Schädel-Hals Trauma zu beklagen, obwohl besagte „Waffe“ der Großostheimer nicht weniger als fünf Mal Sabrinas Kopf ins Visier nahm … dieses Mal wusste sie sich zu schützen!
Anschließend beim Chines‘ fand der Spieltag einen leckeren Abschluß. Also konnten wir nur konstatieren: Ente gut – alles gut!
Held(in) auf dem Feld:
Achim, Alex, Gero, Ina, Kristina, Nadine, Sabrina, Stefan, Tony
Kommentar hinzufügen