Am Ende fehlte einfach die Kraft und Unbekümmertheit vom Saisonbeginn:
Die 1. Herren der TSV Auerberach müssen eine schmerzliche Niederlage gegen TG75 Darmstadt akzeptieren und können nun im Aufstiegskampf mit Weiterstadt und DSW Darmstadt aus eigener Kraft bestenfalls noch den Relegationsplatz erreichen.
Obwohl 13 Mann auf dem Zettel, gelang es den Auerbachern nicht, den nötigen Druck auf die TGler auszuüben, die mit einer sehr guten Leistung ein weitgehend ungefährdetes 3:1 feiern können. Die Auerbacher konnten schlicht die eigene Leistungsfähigkeit nicht über das gesamte Spiel abrufen. Teils verletzt angeschlagene Spieler kämpften sich zwar mutig durch, aber es gelang weder von der Bank noch durch den Trainer die nötigen Impulse zu setzen, um das Spiel in den entscheidenden Momenten noch zu drehen.
Trotz gegenseitigem Anfeuern und erkennbarem Willen gelang es dem Team nicht, den Schalter im Kopf voll umzulegen und Lösungen gegen die stabile Abwehr der Darmstädter zu finden. Die eigene Block- und Abwehrarbeit war über das gesamte Spiel leider zu unkonstant und zu allem Überfluss wurden, trotz intensivem Training in den letzten Wochen, viel zu viele Aufschläge verschlagen – leichte Punkte für den Gegner. Hier zeigt sich, das das junge Team auf mentaler Ebene noch viel zu lernen hat – umso schwerer wiegt bei solchen Spieltagen das Fehlen von erfahrenen Routiniers.
Am Ende des Tages konnte eigentlich nur der DSW Darmstadt feiern, der es durch ein ungefährdetes 3:0 gegen TG75 nun selbst in der Hand hat die Meisterschaft klar zu machen. Für TG75 hingegen war der Sieg nur von kurzer Freude, da sowohl Frankfurt als auch Eichwald ihre Spiele gewinnen konnten und so den Abstieg der Darmstädter besiegelten.
Für die Auerbacher Jungs gilt es nun die körperlichen Blessuren auszukurieren, die Enttäuschung abzuschütteln und positiv bestärkt ins letzten Heimspiel am 15.03. gegen den Zweitplatzierten Weiterstadt und den bereits feststehenden Absteiger aus Neu-Isenburg zu gehen. Hier wollen sich die Jungs wieder mit gewohnter Stärke präsentieren und können doch schon jetzt stolz auf das Erreichte sein: Das Saisonziel „Top5“ ist in jedem Fall locker geknackt und macht großen Mut für die nächsten Spielzeiten.

ahhhh tut mir so leid! ich habe aus der Ferne mitgefiebert!!